Fehmarn-Rapsi
  2.) Weiter über RAPSI ...
 

 

.......... und hier gehts weiter , die Große RAPSI - Geschichte

Dieses alles besprach ich mit dem damaligen
Getränkehändler / Scheunenwirt , ob er einverstanden wäre und sich mit mir daran beteiligen möchte , den MEINEN  RAPSI  als "Miteigner und Mitvertreiber "  mit mir zusammen zu verkaufen .
Der sagte sofort zu , war aber sehr skeptisch wie das alles funktionieren sollte , mit Firmen finden für unseren RAPSI , anmelden , alles in die Wege leiten usw. wäre doch sehr mühsam .
Ich meldete RAPSI also zu allererst beim Patentamt an ( hätte sonst ja keine Herstellerfirma für meinen RAPSI gefunden , wenn er nicht angemeldet wäre ?)  mußte auch sofort erstmal das Geld überweisen , ohne Bezahlung , wurde nicht geprüft , ob es RAPSI schon in Deutschland irgentwo auf dem Markt gab , dann erstmal nur endloses warten , bis meine Patentamt - Urkunde kam , daß mein RAPSI 20 % Vol. angemeldet , registriert und geschützt war .
Danach bemühten wir uns Beide um Herstellerfirmen , was ja für einen Getränkehändler sehr viel einfacher war als für mich als damalige Wirtin eines kleinen Restaurant´s in Petersdorf .
Ich fand mehrere Herstellerfirmen , aber nicht alle wollten mir Probefläschchen mixen nach meiner Geschmacksvorgabe , wie ich den RAPSI gerne hätte .
Den Getränkehändler besuchte dann ein Hersteller selbst und sie kamen mit einer
" Probe " zu uns in die Kleine Gaststätte zum Geschmack - Testen .
Ich war so sehr enttäuscht , man bot uns einfach von deren Getränke Hersteller
eigenen - Honigwein - als "Schnäps - chen " an , den wir einfach RAPSI nennen sollten , der Getränkehändler war damit sofort einverstanden - aber ICH  NICHT ! Für mich wäre es Betrug am Kunden ?
Also suchte ich weiter und nach einiger Zeit fand ich eine Likör - und Spirituosen Fabrik , die mir den vollkommenden Geschmack schickte , der uns allen gleich gut schmeckte ...... und mein RAPSI  war gefunden !
Dann kam meine erste RAPSI - Bestellung zu der Fa. die
Mindest - Lieferung mußte 200 Liter sein , sonst hätten sie mir den RAPSI nicht hergestellt.
Man rechnete mir dann den Preis aus :  - Extra - Umstellung ihrer Maschinen um RAPSI herzustellen ; den RAPSI - Inhalt ; die leere Flasche ; Etiketten herstellen /drucken ( mindestens 3000 Stück) dazu noch der Karton und zu guterletzt Fracht pro Palette .
So hatte ich dann einen guten Preis vor 15 Jahren im Verkauf 19,90 DM  die 0,7 Liter Flasche RAPSI 20%Vol.



Das war für mich " Kleine Frau " schon `ne Menge Geld die ich zusammen bekommen mußte ...... der Getränkehändler war ja dabei mitzumachen , er bezahlte aber nicht eine müde Mark , er ließ mich alleine mit den ganzen Kosten !

Bei der großen Bezahlung und Bestellung , hatte ich ja auch überhaupt keine Sicherheit , ob der RAPSI überhaupt gut angenommen wird und vor allem ob er auch jedem schmeckt und gekauft wird ...... Es war also bis hier mein   alleiniges großes Risiko , weil ich alles alleine gemanagt hatte und bezahlt hatte , mein Getränkehändler hielt sich aus allem raus , " dabei sein ist alles " ?
Mein RAPSI lief supergut an , wir hatten ja bis 2005 noch das Kleine Restaurant und schenkten ihn oft zum Probieren aus , auch nach dem Essen als Schluck .... und die Flaschen wurde gut gekauft .
Dann kam irgentwann der Große Hammer : 2 Firmen hatten Widerspruch eingelegt , wegen dem Namen - die Endung  PSI  von RAPSI , hätte verwechselt werden können mit einer amerik. COLA - FA. mit diesem psi am Ende - und eine Weinfirma wegen Verniedlichung ihres Namens "Rapp" weinhaltig ?

Ich mußte mir einen Patentanwalt suchen , den es hier oben nicht gab , erst in Kiel fand ich einen , der mußte immer wieder schreiben und aufpassen , und antworten auf die Briefe meiner "Gegner " .
Mit der Cola Fa. hat das ganze  5 lange Jahre gedauert , hat so richtig mein Geld verschlungen - der Getränkehändler "stieg aus " wo er ja bis dahin gar nichts bezahlt hatte , und ließ mich im Regen steh`n  !!!
Er meinte daß wir dagegen nicht ankommen , die Cola Fa. schafft uns. Ich aber gab nicht auf hatte einfach schon zu viel Geld investiert !
Von RTL kam ein Freier Mitarbeiter , der mit Kamera usw . schon alles aufnahm und wollte es in der Sendung damals " Klein kämpft gegen Groß " bringen ....... aber ich wollte das alles nicht und kämpfte immer wieder , bis 5 Jahre um waren , man ließ mich von Amerika mit der Cola in Ruhe , ich hatte es geschafft .
RAPSI  gehört mir alleine jetzt seit  15 Jahren in ganz Deutschland .
Deshalb ist er auch für jeden Käufer etwas sehr SPEZIELLES . Praktisch ist es  " Mein RAPSI - Schnäps - chen  Mit Geschichte und Zertfikat " , oder ?

Es darf auch seit 1998 in ganz Deutschland kein Rapsi mehr erscheinen , ich dürfte sonst mit kassieren . Auch in Petersdorf gibt es keinen Rapsi mehr aus dem Grund.

 Als nach diesen überstandenen , für mich unheimlich teuren  5  Jahren , der betreffende Getränkehändler und Scheunenwirt mit Besuchern zu uns kamen und meinen Rapsi zum ersten male bestellten .... sagte er , wow , jo , der schmeckt gut , weißt Du was , ich steige wieder mit ein ?

Ich lächelte nur und sagte ihm : Wer mich so hängen läßt und aussteigt , der ist bei mir unten durch , Nix ist mit wieder einsteigen

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Es hatte also endlich alles super geklappt , 5 lange Jahre mit Patentanwalt kämpfen gegen die Große "Cola-Fa." , weil ich mit RAPSI  ja auch im Patentamt bleiben wollte . Mir wurde zur Auflage gemacht daß ich so lange das nicht entschieden war , 5 Jahre lang den RAPSI nur bei uns in der Kleinen Gaststätte auszuschenken und zu verkaufen , und in meinem Kleinen Laden Shop , den ich damals auch schon in Petersdorf betrieb . Ich durfte ihn aber nicht im Internet und sonst an Wiederverkäufer anbieten .

Aber nun war es ja endlich geschafft ..... auch meinem Patentanwalt konnte ich tschüß sagen .....
Dann wollte ich den RAPSI auf dem Wochenmarkt in Burg verkaufen , einen Kleinen Stand von  2m  hatte ich in den Wintermonaten bis dahin schon. Im Sommer hatte ich ja keine Zeit für den Markt und bekam ja auch keinen Standplatz , die waren alle vergeben im Sommer .
Der Standvergeber vom Burger Ordnungsamt sagte aber : - Fehmarn - RAPSI 20 % Vol. - darf auf dem Wochenmarkt nicht verkauft werden .   Es gab da ein Gesetz von 1800und ?, daß Spirituosen nur BIS  20% Vol. verkauft werden dürfen .
Wir waren natürlich sehr enttäuscht , hatte ich selbst doch schon oftmals gesehen , daß alle Obsthändler , die auch ihre Liköre anboten auf dem Gleichen Wochenmarkt , schon mal Probeschlückchen ausgaben ?
Meine Flaschen RAPSI wollte ich in Geschenkpapier verpacken , hatte extra Tüten dafür gekauft und wollte nicht mal Probeschlucks verschenken auf dem Markt , aber er ließ sich nicht erweichen . Auch keine Sondergenehmigung wegen Werbung für die Ostsee-Insel Fehmarn auf meinem Flaschen-Etikett und NUR geschlossene 0,7 Liter Flaschen verkaufen - aber nix war zu machen . Viele Gäste die mich auf dem Markt mit RAPSI nicht fanden , konnten es auch nicht verstehen , daß der Ordungsamt - Herr von Fehmarn es wegen 0,5 % Vol. ( wären es 19,5 % , hätte ich ihn dort verkaufen dürfen ) absolut unverständig blieb und es nicht zugelassen hatte .

...............Aber auf allen Flohmärkten und auf dem Fischmarkt in Burgstaaken , früher auf dem Landmarkt in Burg  auf dem  MARKTPLATZ , dann schon . Wer kann D A S   verstehen ?

 

....... und als ich diesen 5 Jahres-Kampf gewonnen hatte , waren mein Mann und ich so dankbar , daß wir etwas "Gutes" mit dem Rapsi tun wollten. Ich beschloß daß wir von jeder verkauften 0,7 Liter Flasche  0,50 DM spenden wollten.... das geeignete fand sich auch schnell . 

   

Da wir viele Jahre unseren Urlaub jedes Jahr in der Winterzeit in Kenya verbrachten , fanden wir über die Deutsche Botschaft in Mombasa ein Waisenhaus für Aidskranke Kinder in Nairobi , dieses Haus besuchten wir dann persönlich und brachten unsere erste Spende selbst dorthin. ( www.rapsi.net )
Wir sahen dort natürlich sehr viel Elend und waren unendlich traurig , und ich gründete dann auch einen e.V. für dieses Kinderheim , was damals noch Hospiz war.
Wir fanden leider nur Anklang und Mitglieder unter unseren Gästen vom Dorfkrug damals.
Obwohl wir auch in der Zeitung suchten nach Mitgliedern , war nicht ein Einheimischer dabei , alles nur  Gäste über die wir uns natürlich sehr freuten.
Als dann der Euro eingeführt wurde , gab ich je verkaufter 0,7 Liter Flasche dann 0,25 Euro für die Spende und wir brachten jedes Jahr diese Spenden und andere auch aus dem dicken Sparschwein aus dem damaligen unserem Dorfkrug , Spenden von Gästen jedes Jahr weiterhin nach Kenya zu den Aidskranken Kindern .
Ende 2005 gaben wir nach 17 Jahrenn den Krug auf aus Finanziellen und Alters Gründen und wir konnten nur noch Anfang 2006 in den Urlaub nach Kenya um auch die letzten Spenden aus 2005 noch zu den Kindern bringen .
Von da an zahlten auch kaum noch Mitglieder die 6,00 Euro Beitrag vom e.V. und ich löste den Verein auf .
Von dem Hospiz , später nur noch Kinderheim für Aidskranke Kinder und Jugendliche , hörten wir leider nie wieder etwas . Ich habe einige male noch eMails geschickt dorthin , aber man hat uns nie mehr geantwortet . Wenn wir bedenken , daß wir aus den Jahren , Beiträge , Spenden der Gäste und meine Spende aus dem RAPSI - Verkauf insgesamt über 10.000 Euro persönlich dorthin getragen haben , ist es etwas bedauerlich , daß sie vom Haus nicht mal antworten auf Mails . Das trifft uns dann schon etwas  und macht uns sehr nachdenklich .

Also das ist doch sicher ein besonderes Fehmarn - Schnäps - chen mein RAPSI ? Und vor allem mit einer Art Zertifikat  Registriert und Geschützt , und wertvoll durch so eine  " Geschichte " , oder nicht ?

Wenn Sie noch weitere Fragen zum und über RAPSI  wissen möchten können Sie mich gerne kontaktieren .

 

 
 
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